Volksstimme 14.03.: Masterplan für Olven I

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Volksstimme, 14.03.2013 13:54 Uhr von Marco Papritz

Wie kann der Marktplatz Olven I an der Olvenstedter Chaussee wiederbelebt werden? Die GWA Neu-Olvenstedt griff einen Volksstimme-Artikel auf und diskutierte über mögliche Lösungen.

Neu-Olvenstedt l Eine Schlange von Wartenden bildet sich vor dem Fleischerwagen, eine Gruppe hat sich nahe des Obststandes gebildet und tauscht sich aus. Über Jahre hinweg herrschte zweimal in der Woche auf Olven I nahe des Sternsees ein reges Markttreiben. Bewohner von Olvenstedt nutzten die Angebote, um sich zu versorgen und verbanden den Einkauf zum Austausch mit Nachbarn und Bekannten. Dieses Bild klingt wie eine blasse Erinnerung – das Marktgeschehen hat sich verschoben. Ein Grund dafür ist die sogenannte neue Mitte, die sich wenige Hundert Meter weiter gebildet hat.

Verlagerung des Gewerbes

Dort sind Schritt für Schritt mehrere Filialen von Discountern entstanden, die ihre Besucher nicht nur mit Lebensmitteln versorgen, sondern auch die nötigen Stellflächen für ihre Fahrzeuge vorhalten. Die Folge: Institutionen wie die Sparkasse, die für Publikumsverkehr im Bereich von Olven I sorgten, zogen ab, ein Wochenmarkt machte an dieser Stelle aus Sicht der Händler bei ausbleibender Kundschaft keinen Sinn mehr. Zum Leidwesen auch von Gewerbetreibenden, die nahe Olven I ein Geschäft betreiben, wie die Volksstimme am 28. Februar in einem Artikel berichtete. Darin lautete ein Vorschlag, den Straßenabschnitt der Olvenstedter Chaussee, der derzeit als Einbahnstraße geführt wird, beidseitig befahrbar zu machen, um für einen Durchgangsverkehr zu sorgen, der es potenziellen Kunden ermöglicht, sowohl aus Richtung Stern als auch aus Richtung Sankt-Josef-Straße den Bereich von Olven I anzufahren.

„Für die Gewerbetreibenden wäre es ein Vorteil und für unsere Mieter wäre es schön, wenn die Wohnungen von beiden Seiten erreichbar wären“, so Hartmut Voigt, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft „Post und Energie“, die im genannten Bereich einen Wohnblock unterhält und aktuell einen weiteren saniert, um die Wohn- und Ladeneinheiten künftig zu vermieten. „Mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass auf Olven I kein Wochenmarkt mehr stattfindet, obwohl uns von der Stadt etwas Gegenteiliges angekündigt wurde, dass dort ein Markt betrieben werden soll“, so Voigt während der zurückliegenden GWA-Sitzung. Die neue Mitte sieht er als Konkurrenz, die es erschwere, neue Gewerbetreibende an die Olvenstedter Chaussee anzusiedeln. Hartmut Voigt: „Wir werden weiter Vermietungen forcieren und stehen auch in Verhandlungen.“ Zur Steigerung der Attraktivität würden auch Bänke beitragen, die vor geraumer Zeit entfernt und nicht ersetzt wurden.

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